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Film

MIPTV und MIPDOC 2016

Berichte über die größte Messe für Dokumentarfilm und TV-Produktionen

from 02.05.2016

MIPTV 2016


Von Björn Jensen.

Jedes Jahr im April finden sich Produzenten, Vertriebsfirmen und Redakteure zu der größten Messe für Dokumentarfilm und TV Produktionen in Cannes zusammen. Trotz gefallener Besucherzahlen, immer noch die größte Fernsehmesse der Welt. Die Bandbreite der angebotenen Filme reicht von Archiv über Kino, Spielfilm, Dokumentationen, TV, Formate bis hin zu Mobile und Internet content. An Ständen, präsentieren sich Weltvertriebe und Länder, die ihren Teilnehmern eine Plattform anbieten.

German Documentaries war auf der MIPTV mit einem kleinen Stand auf dem deutschen Gemeinschaftsstand vertreten. Hier lagen die Kataloge von German Documentaries der letzten zwei Jahre aus, auf einem Bildschirm liefen Trailer aktueller Produktionen von Teilnehmern und es wurde erstmalig ein Networking Empfang am Stand abgehalten. Der Markt war deutlich schlechter besucht, als die Jahre vorher. Es kamen weniger Spontanbesucher am Stand vorbei, aber die überwiegende Bilanz der deutschen Teilnahmer am Ende des Marktes war: Weniger Masse, aber mehr Qualität. Sie konnten auf gute Treffen zurückblicken und haben ihre Teilnahme positiv bewertet. Seitens der Vertriebe hörte man, dass die Verkäufe nach dem Rückgang der vergangenen Jahre, wieder anziehen würden.

Die MIP reagiert auf die sinkenden Besucherzahlen und plant laut Information von „Blickpunkt Film“ in den kommenden Events mehr Kreative nach Cannes zu holen. Es soll ein eigener Produzententarif eingeführt werden, der Networking-Charakter der Messe gestärkt werden, und so „Filmemacher mit Sendern, Vertrieben und Financiers zusammenzubringen“. German Documentaries kann diesen Schritt nur begrüßen, da wir uns seit Jahren dafür einsetzen, daß deutsche Dokumentarfilmemacher sich international besser vernetzen können. Um das Networking zu stärken, haben wir dieses Jahr erstmalig einen Networking Empfang am Stand ausgerichtet, bei dem Redakteure von Arte, aus Schweden, Korea, dem Iran, Österreich, Vertriebsfirmen aus Europa und dem nahen Osten sowie Produzenten aus Europa anwesend waren.

Dieses Jahr konnte die Zahl der Teilnehmer der deutschen Delegation gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden. Unsere Teilehmer hatten ihre Termine Wochen im Voraus gebucht. Das allgemeine Ankaufsinteresse ist zwar gestiegen, aber die Lizenzpreise haben sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Nach wie vor gesucht sind geschichtliche Stoffe, Wissenschaft, Natur und Reiseformate. Gerade die vielen neuen digitalen Kanäle suchen verstärkt nach qualitativ hochwertigen auf HD produzierten Serien, die aber im Ankauf selten über 2000 USD pro Stunde hinausgehen.Sendeplätze für den anspruchsvollen langen Dokumentarfilm sind weiterhin nicht breit gestreut.

Erfreulich ist das wachsende Interesse an internationalen Coproduktionen, wie einige Teilnehmer berichtet haben. Es gibt auf der MIPTV (bisher !) zwar keine organisierten one-on-one Meetings wie auf anderen Events, aber durch die kurz davor stattfindende MIPDOC, sind viele Produzenten und Redakteure auch auf der MIP.

German Documentaries plant auch im kommenden Jahr wieder auf den wichtigsten Fernsehmessen MIPDOC und MIPTV vertreten zu sein. Interessenten können über German Documentaries und mit den Mitteln von German Films einen vergünstigten Zugang zu beiden Events bekommen. Aufrufe erfolgen, wie bei allen anderen Events,  über den frei zugänglichen Bereich der Webseite der AG DOK, über die E-mail Verteiler der AG DOK und der Produzentenallianz.

Weitere Infos zu MIPDOC, MIPTV und MIPCOM unter www.mipworld.com.

 

MIPDOC 2016


Die MIPDOC ist ein zweitägiger Event, der Podiumsdiskussionen zu aktuellen dokumentarischen Themen, einen vom European Documentary Network organisierten Pitching Wettbewerb und einen großen Filmmarkt anbietet. Vor allem ist es aber ein Networking Event, bei welchem man wichtige Redakteuere aus allen Ländern treffen und ihnen sein neuest Projekt vorstellen kann. Allerdings ist es angeraten, diese Treffen lange im voraus zu organisieren.

Hervorragend ist die Online Screening Plattform der MIPDOC. Sie wird von Einkäufern aus der ganzen Welt genutzt, die hier stundenlang Dokumentarfilme für den Ankauf sichten und das auch Monate danach von ihrem Büro aus tun können.  Der Masse nach, ist die Mipdoc mit den digitalen „screenings booths“ die wichtigste Programmesse für das Verkaufen fertiger Produktionen. Die Filme können von Einkäufern nach Stichpunkten und Genres sortiert werden. Über German Documentaries können deutsche Dokumentarfilmemacher Filme kostenpflichtig für ein Jahr einstellen. Dieses Jahr haben nur wenige Filmschaffende, dieses Angebot von German Documentaries angenommen, obwohl dieses Online Datenbank die grösste der Welt ist und man wirklich gut einkäufer damit erreichen kann. Diejenigen, die das Angebot genutzt haben, konnten bis zu 11 Abrufe pro Film erzielen und etliche Ankaufsinteressen erhalten. Jedes Ansehen der Filme/Projekte wird in einer Datenbank registriert, und von uns den Teilnehmern im Anschluss als Datensatz zugeschickt. Viele Einkäufer, vor allem der digitalen Kanäle, von denen es weltweit hunderte gibt, decken ihrenProgrammbedarf bevorzugt über solche online screenings. Die Zeiten, in denen DVDs per Post auf die Reise geschickt wurden, sind lange vorbei.

Die Podiumsdiskussionen auf der MIPDOC können nicht an die Qualität anderer Events heranreichen. Aber einige waren sehr interessant. Hier ist vor allem die Veranstaltung über neue Finanzierungsformen zu nennen, die zusammen mit dem Documentary Campus ausgreichtet wurde, oder die Podiumsdiskussion „How to Work with a World Distributor“, die voll besetzt war. Es gibt auch einen kleinen Pitching Event. Das die Akkreditierung für die zwei Tage recht teuer ist, melden sich viele Filmemacher und Produzenten, die gute Kontakte zu Redakteuren über Jahre aufgebaut haben, gar nicht mehr zur MIPDOC an, sondern machen Termine in den Cafes der Umgebung oder in der Lobby Bar des Hotels aus.

German Documentaries plant auch im kommenden Jahr wieder auf den wichtigsten Fernsehmessen MIPDOC und MIPTV vertreten zu sein. Interessenten können über German Documentaries und mit den Mitteln von German Films einen vergünstigten Zugang zu beiden Events bekommen. Aufrufe erfolgen, wie bei allen anderen Events,  über den frei zugänglichen Bereich der Webseite der AG DOK, über die E-mail Verteiler der AG DOK und der Produzentenallianz.

Weitere Infos zu MIPDOC, MIPTV und MIPCOM unter www.mipworld.com.

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