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Symbolpolitik: Rückzahlung von Überschüssen der Haushaltsabgabe

Pressemitteilung der AG DOK, der Deutschen Akademie für Fernsehen und zehn weiterer Verbände vom 10.03.2014

from 10.03.2014

Die Deutsche Akademie für Fernsehen und elf Verbände der Fernseh- und Filmwirtschaft warnen: RÜCKZAHLUNG VON ÜBERSCHÜSSEN DER HAUSHALTSABGABE IST SYMBOLPOLITIK

Die DEUTSCHE AKADEMIE FÜR FERNSEHEN, der VERBAND DEUTSCHER DREHBUCHAUTOREN, der BUNDESVERBAND DER FILM- UND FERNSEHSCHAUSPIELER, die ARBEITSGEMEINSCHAFT DOKUMENTARFILM und acht weitere Verbände der deutschen Fernseh- und Filmindustrie warnen vor einer voreiligen Rückzahlung angeblicher Überschüsse aus der Haushaltsabgabe. Auf einer Diskussionsveranstaltung der Akademie während der diesjährigen Berlinale zwischen Vertretern der öffentlich-rechtlichen Sender, der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) und Kreativen wurde deutlich, dass eine Rückzahlung von 73 Cent höchstens eine symbolische Entlastung für den Beitragszahler darstellt, für die Qualität und Weiterentwicklung der Programme aber große Gefahren birgt.

Um mit den von der KEF zugestandenen Fernsehgebühren auszukommen, haben die öffentlich-rechtlichen Sender in den vergangenen zehn Jahren die Steigerung der Herstellungskosten der fiktionalen und dokumentarischen Programme weitgehend auf die freien Produzenten und in der Folge auf alle Fernsehkreativen abgewälzt. Die meisten Programme müssen heute mit einem inflationsbereinigt geringeren Budget, kürzeren Drehzeiten, zusammenge- schmolzenen Teams bei gleichzeitig gesenkten Honoraren und Gagen hergestellt werden. Eine vorauseilende Rückerstattung von angeblichen Beitragsüberschüssen würde die Situation zusätzlich verschärfen, denn in Wahrheit besteht in diesem Bereich bereits heute eine drastische Unterfinanzierung. Die Qualität der öffentlich-rechtlichen Programme lässt sich seit Jahren nur noch durch eine immer dramatischer werdende Selbstausbeutung der freien Produzenten und Kreativen aufrechterhalten. Dringende Programminnovationen sind nicht mehr zu finanzieren.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist mit seinem Programmvolumen das Rückgrat der deutschen Fernseh- und Filmindustrie. Wir fordern deshalb, die Überschüsse aus der Haushaltsabgabe ausschließlich und streng kontrolliert in die Herstellung des Programms fließen zu lassen: Für ein Programm von hochwertiger Qualität, für ein innovatives Programm, für wirtschaftlich sinnvolle Produktionsbudgets und menschenwürdige Arbeitsbedingungen!

 

Der Vorstand der DEUTSCHEN AKADEMIE FÜR FERNSEHEN
Der Vorstand des VERBANDES DEUTSCHER DREHBUCHAUTOREN (VDD)
Der Vorstand des BUNDESVERBANDES DER FILM- UND FERNSEHSCHAUSPIELER (BFFS)
Der Vorstand der ARBEITSGEMEINSCHAFT DOKUMENTARFILM (AG DOK)
Der Vorstand der FILMSCHAFFENDEN Der Vorstand des BUNDESVERBANDES FILMSCHNITT (BFS)
Der Vorstand des BUNDESVERBANDES BELEUCHTUNG/BÜHNE (BVB)
Der Vorstand des BUNDESVERBANDES CASTING (BVC)
Der Vorstand der BERUFSVEREINIGUNG FILMTON (BVFT)
Der Vorstand der BUNDESVEREINIGUNG MASKENBILD (BVM)
Der Vorstand des BERUFSVERBANDES PRODUKTION (BVP)
Der Vorstand des VERBANDES DER BERUFSGRUPPEN SZENENBILD UND KOSTÜMBILD (VSK)

 

Nachfragen bitte an:
Gerhard Schmidt, Vorstand DAfF 0172-2529996 Jochen Greve, Vorstand DAfF 089-4484097, info@deutscheakademiefuerfernsehen.de


VISDP: Deutsche Akademie für Fernsehen, Jochen Greve, Wallraff Platz 9, 50667 Köln

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