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Sender

Kontinuität und Wandel

Bericht von der 4. ARD-Programmwerkstatt in Leipzig

vom 05.11.2019

Erneut hat die ARD-Programmwerkstatt zur Zukunft dokumentarischer Produktionen mehr als 200 Produzent*innen, Regisseur*innen und Redakteur*innen nach Leipzig geführt, wo in vier Werkstätten intensiv über die Zukunft des dokumentarischen Genres gesprochen wurde. Das Branchentreffen fand wie immer parallel zur DOK Leipzig, dem ältesten Dokumentarfilmfestival der Welt, statt.

MDR-Intendantin Karola Wille betonte zum Auftakt die große Verantwortung von Sendern und Produzentinnen und Produzenten für die Medienfreiheit. Dokumentarische Medien stünden in der Tradition der Aufklärung und erfüllten insofern eine wesentliche Funktion für das Funktionieren unserer Demokratie.

MDR-Intendantin Karola Wille

“Wir alle lernen in dieser Zeit, dass die Freiheitsrechte nicht selbstverständlich sind und wir dieses hohe Gut immer wieder schützen und verteidigen müssen”, sagte Wille, die auch ARD-Filmintendantin ist. “In einer Zeit, in der die Polarisierung der Gesellschaft voranschreitet, brauchen wir mehr denn je freie und unabhängige Medien, die Fakten recherchieren, die Wahrheit herausfinden, die vielfältige Lebenswirklichkeit der Menschen abbilden und ihnen in dieser immer komplexer werdenden Welt Orientierung geben und den gesellschaftlichen Diskurs in Gang halten. Dokumentarische Produktionen in ihrer ganzen Vielfalt sind deshalb für die ARD unverzichtbar."

Das hört sich gut an und immerhin geht die Veranstaltung nun schon ins vierte Jahr, bei ungebrochenem Teilnehmerandrang. In puncto Vertrauensbildung, man könnte sogar sagen "community building", zwischen Produzent*innen und Regisseur*innen auf der einen und Redakteur*innen auf der anderen Seite, ist das ein Erfolg für AG DOK, Produzentenallianz und ARD gleichermassen. Tatsache ist aber auch, dass viele der sowohl konstruktiven wie konkreten Vorschläge, die in den Werkstätten der vergangenen drei Jahren erarbeitet wurden, bislang nicht umgesetzt werden konnten.

Thorolf Lipp, AG DOK-Vorstandsmitglied und auf Seiten des Verbandes Koordinator der Programmwerkstatt, zieht daher auch eine durchaus gemischte Zwischenbilanz und kündigt einige wesentliche Reformschritte an, die der Veranstaltung in Zukunft mehr Verbindlichkeit verleihen sollen:

AG DOK-Vorstandsmitglied Thorolf Lipp (Mitte), der auf Seiten der AG DOK die Programmwerkstatt koordiniert hat.

"AG DOK und ARD sind sich einig, dass wir künftig eine größere Öffentlichkeit für die Ergebnisse der Programmwerkstatt herstellen wollen und dass diese Ergebnisse verbindlicher sein und stärker Wirkung entfalten sollen. Wir haben uns daher in intensiven Gesprächen mit der ARD darauf verständigt, dass die Ergebnisse der Programmwerkstatt ab der Ausgabe 2019 automatisch zur weiteren Beratung in die Kulturchef- und Direktorenkonferenzen gegeben werden. Die ARD stellt für die Protokollierung der Ergebnisse Mitarbeiter des Generalsekretariates ab. Geplant sind außerdem ausführliche Pressegespräche zwischen ARD und Produzentenvertreter*innen.“
Einen weiteren Fortschritt sieht Lipp in der Möglichkeit, ab sofort externe Expert*innen aus dem In-und Ausland hinzuziehen zu können, um zusätzliche Expertise in die Gespräche einfließen zu lassen."Zusammengenommen ist das ein positiver Wandel hin zu mehr Verlässlichkeit auf ARD-Seite. Was nutzt es, wenn Produzent*innen und Redakteur*innen gemeinsam an schwierigen Themen arbeiten und in einer Vielzahl von Fällen Konsens erzielen, (wenn) es dann aber nicht gelingt, diese Ergebnisse zielführend in die ARD-Gremien einzuspeisen. Das konnte so keinesfalls bleiben und der AG DOK-Vorstand begrüßt daher die jetzt erstrittenen Reformen des ansonsten gut angenommenen Veranstaltungsformates!"

Inhaltlich standen die Werkstätten 2019 im Zeichen der digitalen Herausforderungen. Egal ob es um Auswertungspartnerschaften, Erfolgskriterien oder Netzprojekte geht – womit auch die Titel der drei inhaltsgetriebenen Werkstätten benannt sind – überall greift die digitale Transformation rasend schnell und tiefgreifend in bestehende Produktionsabläufe, Erzählweisen, Distributionswege und institutionelle Strukturen ein.

Sabine Pollmeier (AG DOK) und Dr. Ulrich Brochhagen (mdr) präsentierten die Erbnisse der ARTE-Werkstatt, die sie zusammen mit Dagmar Biller (PA) und Dr. Markus Nievelstein (ARTE) geleitet haben.
Britta Windhoff (WDR) und Alice Agneskirchner (AG DOK) leiteten die Werkstatt Netzprojekte.

Außerdem fand unter dem Titel “ARTE – ein Sender mit sieben Siegeln?” eine Werkstatt zur Nonfiction-Strategie des deutsch-französischen Kulturkanals statt, an der erstmals alle ARTE-Beauftragten der ARD-Landesrundfunkanstalten teilgenommen haben.

Diese Zweiteilung, kleinere inhaltliche Werkstätten hier, in denen über künftige Strategien und strukturelle Fragen debattiert wird, sowie eine größere Werkstatt, die eher als Kennenlern- und Akquiseplattform verstanden sein will, soll auch künftig beibehalten werden.

Die Werkstatt "Erfolgskriterien" wurde von Dirk Neuhoff (li.) und Gunnar Dedio (AG DOK) geleitet.
Petra Felber (BR) und Arne Birkenstock (AG DOK) leiteten die Werkstatt "Auswertungs-Partnerschaften".

Derzeit arbeiten die Werkstattleiter*innen, gemeinsam mit Mitarbeiter*innen des ARD-Generalsekretariates, an den Protokollen der Werkstätten. Hier sollen jetzt die Ergebnisse zusammengefasst werden: in kurzen Zustandsbeschreibungen, konkreten Verbesserungsvorschlägen und ggf. auch Vorschlägen für klar umrissene Pilotvorhaben und künftige Reformideen.

Die AG DOK wird in den kommenden Monaten dann sehr genau überprüfen, wo die in den Protokollen formulierten Ergebnisse innerhalb der ARD ihren institutionellen Niederschlag finden werden.

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