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SEMINAR: INVESTIGATIVE RECHERCHE

18. Februar 2017 - in Köln - Leitung: Edgar Verheyen und Jörg Rehmann

from 11.01.2017

Inhalt

TEIL 1:
Recherche als Basis von Dokumentarfilmen

 
Recherche ist die Grundlage des journalistischen Arbeitens, Recherche ist die Basis, auf die alles aufbaut. Ohne gründliche Recherche lässt sich kein Film realisieren. Sie ist vor allem im Dokumentarfilmbereich wichtig.

Wer die Formate der Sender kennt, der weiß, bei Dokumentarfilmen haben wir es heute zu einem großen Stück mit sogenannten Recherchedokus zu tun. Was ist das? Was unterscheidet sie von klassischen Dokumentarfilmen? Welche Rolle spielt sie hier wie da?
 
Das Seminar soll Einblick geben in unterschiedliche Formen der Recherche. Im Besonderen soll der Aufbau von Informantennetzen beschrieben werden, ebenso die Beachtung von rechtlichen Hürden und Grauzonen. Auch mit der Recherche in sozialen Netzwerken wollen wir uns befassen.
 
Ziel des Seminars ist es, sich in die Arbeit eines Autors/einer Autorin hinein zu finden, der/die an Recherchedokus arbeitet. Handlungsanleitungen werden vermittelt.
 
Das Seminar richtet sich an alle, die filmisch Dokumentationen/Dokumentarfilme produzieren oder produzieren wollen. Es richtet sich an Filmemacher/innen und Journalist/innen mit Grundkenntnissen. Die Teilnehmer/innen werden gebeten, ihre Fragen und Erfahrungen einzubringen. Sehr gerne können Filmbeispiele mit eigenen gelungenen oder gescheiterten Rechercheleistungen mitgebracht werden.
Dazu bitte vorher mit dem Dozenten Kontakt aufnehmen: edgar.verheyen@swr.de

Dozent Teil 1

Edgar Verheyen ist mehrfach für seine Reportagen und Dokumentationen ausgezeichnet werden. Er arbeitet seit 30 Jahren für SWF/SWR und die ARD. Einige seiner Filme sind "Das System Wiesenhof", "Deutschlands Ferkelfabriken", "Schweine für den Müll". Er arbeitet zudem seit vielen Jahren für das ARD-Politikmagazin REPORT MAINZ.

 

Inhalt

TEIL 2:
Journalistische Recherche und Themendossiers mit Spezialsoftware effektivieren
 
So oder so führt Recherche zur Ansammlung von Daten. Meist beginnt diese Datensammlung nicht mit dem eigentlichen Auftrag, sondern schon früher. Die meisten Autor/innen führen zu präferierten Themen ihre Dossiers. Kommt der Auftrag zu einem bestimmten Thema, kann es sehr hilfreich sein, gleich auf ein gewachsenes Dossier zugreifen zu können. Oft ist das Dossier auch ausschlaggebend dafür, dass der Auftrag überhaupt kommt.
 
Die Sache hat aber auch einen Haken, denn Informationen, die wir heute einem Thema zuordnen, können morgen zu einem ganz anderen Thema relevant sein. Hier wird das grundsätzliche Problem der Datenverarbeitung in Zusammenhang mit der Recherche deutlich.

Die meisten Computerprogramme legen einmal eingestellte Daten auf bestimmte Schlagworte fest. Ideal wäre ein stetig erweiterter Datenpool, der nachträglich unter verschiedensten Kriterien immer neu kategorisiert werden kann.
 
Hierzu gab es in den 80er Jahren eine Software, die aus den US-Geheimdiensten heraus entwickelt worden war. Heute sind, von Industrielösungen abgesehen, nur noch zwei erschwingliche Programme am Markt, die das leisten. Während der Vorbereitungen zu diesem Seminar verstarb ausgerechnet noch der Autor eines dieser Programme, so dass die Auswahl sich extrem beschränkt.
 
Das Referat stellt die somit einzige verbliebene, wirklich leistungsfähige Recherche-Software „Devonthink“ vor. Sie ermöglicht es am Tischrechner, Laptop oder mobilen Endgeräten auf einfachste Weise einen universellen Informationspool zu füllen.

Spezielle Algorithmen gestatten es, auch willkürlich angehäufte Datenmengen (Texte, Bilder, PDF-Dateien usw.) nachträglich binnen Sekunden nach komplexen Kriterien zu durchforsten und für die Recherche verfügbar zu machen. Die Suchroutinen von Devonthink gehen weit über das hinaus, was Google oder die herkömmliche Suche im PC-Betriebssystem ermöglichen.

Aber das Programm leistet noch mehr. Es lernt anhand unserer Arbeitsweise selbständig hinzu und ermöglicht so eine automatisierte Vorauswertung und Kategorisierung großer Datenmengen mit hoher Genauigkeit. Auch passt es sich gut in Team-Arbeitsumgebungen ein.
 
Das Referat führt anhand praktischer Beispiele und Erfahrungen der TeilnehmerInnen in Methodik und Perspektiven der computergestützten Recherche mit Devonthink ein und ermöglicht insofern eine Erweiterung und Ergänzung des ersten Seminarteils.
 
Voraussetzungen: Allgemeine Computerkenntnisse
Zielgruppe: Journalistinnen und Journalisten, die den Computer als persönliches Recherche-Instrument ausreizen wollen
Dauer des Referates: ca. 60 Minuten

Dozent Teil 2

Jörg Rehmann hat Musik und Pädagogik studiert. Seit 1981 arbeitete er elf Jahre als hauptberuflicher Journalist beim Wiesbadener Tagblatt und verschiedenen Fachverlagen sowie für den Rundfunk. Angeregt durch eine Kollegin bildete er sich zum Dokumentarfilmer weiter, studierte berufsbegleitend Drehbuch und Dramaturgie und arbeitet seit nunmehr 30 Jahren als freier Journalist und Filmemacher. Seit 2009 hat er einen staatlichen Lehrauftrag für Musik und Medien an einer allgemeinbildenden Schule. Sein Kino-Dokumentarfilm „Handlauf orange“ erhielt 2011 den Baden-Württembergischen Staatspreis für Integration.

 

Wo + wann

Samstag, den 18.02.2017 von 10.00h - 18.00h

Tagungs- und Gästehaus St. Georg
Rolandstraße 61
50677 Köln
Tel.: 0221 - 937020-20
gaestehaus(at)dpsg-koeln.de

Im Gästehaus können auch Zimmer für Übernachtungen gebucht werden.

 

Kosten

Teilnahmegebühren für ...


Der Betrag beinhaltet alle Lehr- und Übungseinheiten sowie Kaffee, Tee und Wasser. Für 8,50 Euro kann ein Mittagessen im Gästehaus eingenommen werden.

Für mehr Informationen und/ oder Buchungen bitte eine Mail an akademie@agdok.de oder an Petra Hoffmann: 0221-78949577 oder 0175-1238323, hope_medien@web.d 

 

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