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Film

Guangzhou International Documentary Festival 2016

vom 10.01.2017

Seit über zehn Jahren organisiert German Documentaries Delegationen deutscher Dokumentarfilmemacher auf die GZDOC, dem wichtigsten chinesischen Festival für den dokumentarischen Film, welches jedes Jahr in Guangzhou, dem ehemaligen Kanton stattfindet. GZDOC wächst weiter und plant in der Zukunft auch eine Sektion für Dokumentarfilme für Kinder.

China ist ein Land im Umbruch. Man findet spannende Geschichten an fast jeder Straßenecke und deutsche Dokumentarfilmer genießen in China einen guten Ruf. Sofern die Projekte inhaltlich passen, kann man in China Partner finden, die mit signifikanten finanziellen Beiträgen einsteigen.

Zwar gibt es kritische Filme aus China und einige laufen mit großem Erfolg auf internationalen Festivals, aber meist sind es doch die Natur- und Landschaftsbeobachtungen oder wissenschaftliche Filme, die die größte Aussicht auf finanzielle Untertützung aus dem Reich der Mitte haben. In einem Punkt sind sich die bisherigen Teilnehmer einig: es braucht Zeit, Kontakte aufzubauen. Man muss immer wieder dort sein, und sich langsam ein Netzwerk aufbauen. Beständigkeit schafft Vertrauen und ist gerade in China eine wesentliche Voraussetzung für Erfolg. So konnten einige deutsche Dokumentarfilme inzwischen mit China entstehen, die auf dem Festival ihren Urspung hatten. Eine wachsende Zahl chinesischer Dokumentarfilmschaffenden sucht Kontakt zu Ausländern für mögliche Kooperationen. Als einzige internationale Delegation ist German Documentaries kontinuierlich seit vielen Jahren auf dem Festival vertreten.

Das Festival zeigt eine breite Palette nationaler und internationaler Produktionen. In diesem Jahr wurde nur ein deutscher Film für den Wettbewerb ausgewählt: “The Long Distance” von Daniel Andreas Sager. Auch die deutsche Delegation war in diesem Jahr deutlich kleiner als in den letzten Jahren. Das lag zum einen daran, dass das Festival nur wenige Deutsche mit ihrem Film oder Projekt eingeladen hatte, zum anderen auch daran, dass einige Teilnehmer kurzfristig absagen mussten. Wie auch in den letzten Jahren, lud das deutsche Konsulat in Kanton unsere Delegation zu einem Mittagessen ein.

Das Zentrum des Festivals ist das Industry Forum, bei dem mehrtägige Pitching Events, organisierte Einzeltreffen, Networking Events, Podiumsdiskussionen und ein Marktplatz für fertige Filme vereint sind. Besonderen Wert legt das Festival dabei auf die Vernetzung der Filmschaffenden untereinander. Da gab es zum einen eine dreitägige Pitching-Veranstaltung (DocuMart), in der ausgewählte Projekte Redakteuren namhafter Sender aus Asien, Europa und Nordamerika vorgestellt werden. An zwei weiteren Tagen wurden Seminare zu dokumentarischen Themen und der chinesischen Produktionslandschaft angeboten. Schließlich trafen sich Produzenten und Filmemacher in Einzelgesprächen mit Redakteuren, um ihnen ihre Projekte vorzuschlagen.

Ein großes Hinderniss der internationalen Koproduktion mit China sind momentan noch die mangelnden englischen Sprachkenntnisse unter den chinesischen Produzenten. Während des Festivals stehen zwar viele Übersetzer zur Verfügung, aber im Produktionsalltag stellt die Sprachbarrierer sicherleich ein Hindernis dar. Die chinesischen Produktionsfirmen, bei denen dies kein Problem ist, waren dementsprechend gut mit Terminen ausgelastet. Auch gibt es einige Europäer, die in China Hilfe und Kontakte anbieten. Wer sich dafür interessiert, kann mich gerne fragen und ich gebe die Kontakte weiter.
Fast alle für das Festival ausgewählten Filme waren online an Sichtungsplätzen abrufbar und so konnte man sich ein gutes Bild vom aktuellen Stand der chinesischen Dokumentarfilmszene machen.

Der Besuch von GZDOC ist in erster Linie interessant für Filmemacher und Produzenten, die Partner für neue Projekte suchen. In Guangzhou lässt sich viel leichter, als auf den anderen grossen Festivals und Märkten, ein persönliches Gespräch mit einem Redakteur, einer Vertriebsfirma oder einem Branchenkollegen finden. Alle Gäste wohnen in dem selben Hotel und so ergeben sich im Laufe des Festivals mehrere Gelegenheiten für ein Gespräch.

In 2017 plant German Documentaries eine Delegation zum Gold Panda Festival in Chengdu. Das Festival hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und bietet neben einem Wettbewerb, Pitching Event und Panels erweiterte Networking Möglichkeiten, die auf unsere Delegation angepasst werden sollen. Vor allem aber wird dort das Treffen der Asian Broadcasting Union (dem asiatischen Pendant zur EBU) stattfinden, so dass viele Redakteure aus ganz Asian erwartet werden.

Björn Jensen

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